(43:09, CD, Vinyl, Digital, TonZonen Records/a>/Soulfood, 2019)
Nach „The Shit Singles“ nun also „Splitter Phaser Naked“. Die DogHunters beweisen Humor. Dieser Humor färbt dann auch auf die Musik des Kölner Fünfers ab, der hiermit sein Fulltime-Debüt an den Start hievt. In Single-kompatiblen Formaten rocken sich The DogHunters durch zwölf Songs in vierzig Minuten und lassen dabei wirklich alle Hüllen fallen. Nicht, was man jetzt, auch bezogen auf den Albumtitel, denken mag. Hier offeriert man seine musikalischen Vorlieben und entblößt sich ob der stilistischen Bandbreite dabei bis auf die Knochen. Mit dem vielsagenden ‚The On Going Story Of Rodrigo Amazonas Jah Experience‘ startet der Trip in Richtung „Splitter Phaser Naked“ reichlich transzendent und psychoaktiv. Eigentlich wollten wir es uns schon auf dieser hier offerierten Wolke bequem machen, aber schon ‚Peanut Butter Way‘ lässt uns mit Schmackes auf den Boden rockend und rollender Realitäten zurückklatschen. Sixties-Sounds kollabieren dabei mit einer gehörigen Portion Westcoast und Woodstock, was allesamt Beispiele eines gepflegten Wohlfühlens sind. Jeder der hier enthaltenen Tracks ist dafür gemacht, auf eine Vinyl-Single gestanzt zu werden. Natürlich dann nur auf die A-Seite. Weil B-Seiten für Verlierer sind. Und das sind die DogHunters mitnichten. Wo man hier und da Erfahrungen in Déjà-vus vergangener Rock’n Roll-Großtaten macht (‚Lost In System‘), sind sphärische Stillleben wie ‚Blue Remix‘ der Kitt, der die ganze Sache zusammenhält.
Bewertung: 9/15 Punkten
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