mokroïé – MACHINES & SOUL

mokroïé - MACHINES & SOUL (Eigenvertrieb/Inouïe Distribution, 2019) (42:29, Digital, Eigenvertrieb/Inouïe Distribution, 2019)
Das muss man erst einmal checken. mokroïé zeichnen doch wirklich, inklusive „MACHINES & SOUL“, schon für acht Platten verantwortlich. Und auch „MACHINES & SOUL“ beinhaltet vor allem die Ingredienzen, die hier groß plakatiert werden – Maschinen und Seele. Erstere pluckern und stampfen zwischen EBM und Trip-Hop, die Seele lässt man hin und wieder in Bowie-esker Manier baumeln, obwohl hin und wieder Manson’sche Boshaftigkeit die manchmal zu offensichtlichen Atmos durcheinanderwirbelt. Die Vocals stammen vor allem von MC und Sänger Allonymous, der schon für The Roots, The Cinematic Orchestra, Les Nubians oder Jimi Tenor hinter dem Mikro stand und „MACHINES & SOUL“ die entsprechende dunkle und ultralässige Aura aufdrückt. Jazz-Akteuse Margeaux Lamply rückt ‚Put Your Heads In The Dirt‘ (inklusive dessen ‚Soft Minimal Vocal Mix‘, der hier als Bonus enthalten ist) dezent in Richtung Soul-Pop. Auf den beiden Instrumentals ‚Disoriented‘ und ‚Mineral Landscapes‘ tobt sich mokroïé-Macher Francesco Virgilio hinsichtlich computergenerierter Beats und Sounds einmal mehr so richtig aus. Letztere wirken zwar ein wenig vintage (Acts wie Will oder Delerium hatten diese schon Ende der Achtziger drauf), sind aber immer noch pathetisch und tiefenwirksam.
Bewertung: 10/15 Punkten

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