(47:47, CD, Vinyl, Digital, Tonzonen Records/Bertus, 2019)
Da wird uns doch gleich gezeigt, dass wir uns auf einem Unendlichkeitstrip befinden. Ähnlich der Nachkommastellen der Zahl „Pi“ manifestieren sich hier Endlosschleifen in Sound aus wabernden Nebelmassen, die farbenfroh reflektieren. In der Besetzung Gitarre/Keys, Bass und Schlagzeug verkörpern auch Nazca Space Fox die heilige Dreifaltigkeit von stoned psychedelischen Exzessen.
„Pi was recorded in several live sessions…“ weiß das Info erst einmal zu berichten, was bedeutet, dass auch auf „Pi“ der Augenblick zählt, dass der Wagen dann am Rollen ist, wenn die vor allem aus spontanen Improvisationen bestehende Basis ihren Höhepunkt erreicht und der Funken dann auch auf den Hörer überspringt. ‚Windhund‘, ‚Space Drift‘, ‚Space Farm Blues‘, ‚Hummingbird‘, ‚Showdown‘ und ‚Grinder‘ nennen sich die sechs hier enthaltenen instrumentalen Laut- und Stillleben, wobei der Deutung bezüglich Kopfkino dann auch freie Hand gelassen wird. Man merkt, dass Hauptintentionen auch hier auf mächtig viel Space gelegt wurden, weshalb man ungefähr weiß, wohin es einen mittels „Pi“ verschlägt…
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 9)
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