VOVK – Lair

VOVK – Lair(38:47, Digital, Eigenvertrieb, 2019)
Einen irrwitzigen Sud, den die Band aus Kiew hier zusammenbraute. Vovk kommen hierbei mit ihrem Debütalbum, das im Vorbeigehen alles an Einflüssen mitnimmt, denen man habhaft werden konnte. Stoner trifft dabei krachend auf Hardrock, Psychedelisches auf Sludge, Doom, Garage und Alternative Rock. Einen mächtigen Klotz, den sich Vovk hier ans Bein banden.

Aber dieser Klotz entpuppt sich als Siebenmeilenstiefel, springt man doch behände aus einer Ursuppe ekstatischer Soundfindung in die nächste. Berserkerhaft rockten sich Vovk dabei durch einen wildwuchernden Garagerocker wie ‘Ancient Times’, der in drei Minuten alles das sagt, was es hier zu sagen gibt.

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Für Weiteres lassen sich die Ukrainer dann schon ein wenig mehr Zeit und trumpfen mit Semi-Longtracks aus, die sich behäbig aus ihrem Konzept schälen und dermaßen lässig vor sich hin mäandern, dass man den hier Agierenden schon ein gehöriges Maß an Coolness bescheinigen muss. In ‘Something’ wird dann schon der ein oder andere Brüller von Stapel gelassen, nicht ohne jedoch auch mit dezenten Harmonien zu glänzen. ‘My Own Private Thoughts’ bringt dann auf neun Minuten dann noch einmal alles das auf den Punkt, was man vorher schätzen gelernt hat.

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Und der Bass grummelt wunderbar TOOL-ig.
Bewertung: 9/15 Punkten

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