Robin And The Modest – Playground

(44:08, CD, Eigenproduktion, 2019)
Zunächst einmal erinnert der Projektname den Rezensenten daran, dass die Bundesliga-Saison bald wieder losgeht, doch es geht hier nicht um das Duo Robin und Anthony (FC! FC! FC!), sondern hier steckt der Hamburger Musiker Tobi Vogel dahinter. Sein vor zwei Jahren veröffentlichtes Debütalbum “Eftychia” erschien in kleiner Vinyl-Auflage und wurde an dieser Stelle bereits vorgestellt.

Nun liegt also das Nachfolgewerk vor. Es besteht aus zehn Instrumentaltiteln und wurde mit Unterstützung einiger Gäste eingespielt.

Tobi Vogel – electric and acoustic guitars / bass / piano / synthesizers / programming / vocals / FC
Carl Michael Grabinger – drums / percussion,
sowie auf einzelnen Titeln:
Johannes Bert – additional guitar
Maria Grigoryeva – solo violin / string section
Tim Köhler – saxophone
Christian Reddeker – additional keyboards / synthesizers.

Wie schon beim Erstlingswerk ist auch hier wieder eine muntere Mischung aus diversen Spielarten zu hören, was das Kategorisieren seiner Musik schwierig macht. Er lässt sich nicht einfach in eine Schublade stecken, sondern beeindruckt durch eine sehr locker und unverkrampft wirkende Mischung, bei der der Eindruck entsteht, dass er sich in allen einzelnen Musikrichtungen wohl fühlt. Und auch beim Hörer dürfte ein Wohlfühl-Effekt entstehen, so zumindest beim Rezensenten. Das ist nicht unbedingt spektakulär, was hier geboten wird, aber eben sehr abwechslungsreich und irgendwie beschwingt. Da macht das Zuhören Spaß. Ob jetzt Symphonic Rock, Post Rock oder elektronische Spielereien wie auf ‘Synthie aus Marzahn’, Vogel beweist ein feines Händchen dafür, ein in sich stimmiges Gesamtwerk mit verschiedenen Strömungen zu kreieren. Empfehlenswert!
Bewertung: 11/15 Punkten

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