Numen – Cyclothymia

(48:21, CD, Mylodon Records, 2019)
Bei der spanischen Formation Numen handelt es sich durchaus nicht um einen Newcomer, schließlich existiert die Band schon seit über 25 Jahren. Den ersten Output gab es 1998 mit dem Album „Samsara“, nach längerer Pause folgte dann 2014 “Numenclature“. Nun erschien ihr drittes Werk „Cyclothymia“ auf dem chilenischen Label Mylodon Records. Sechs Titel mit Spielzeiten zwischen fünf und 15 Minuten wurden in folgender Besetzung eingespielt:

César Alcaraz – vocals
Marcos Beviá – lead guitar / rhythm guitar
Víctor Arques – bass
Gaspar Martínez – drums / percussion
Manuel Mas – keyboards / vocals / additional arrangements.

Die Spanier präsentieren melodischen Neo-Prog, der von britischem Neo-Prog der 90er beeinflusst scheint. Sowohl Tasten als auch Gitarren setzen feine Akzente, speziell ihr Longtrack überzeugt, der Titelsong ‚Cyclothymia‘. Der englischsprachige Gesang lässt zwar erkennen, dass Englisch nicht die Muttersprache des Frontmannes ist, und wirkt an manchen Stellen etwas wackelig, passt aber insgesamt recht gut ins Konzept. Die Melodien wissen zu gefallen, spezielle Akzente werden von Manuel Mas an den Tasten gesetzt. Für Neo-Prog-Fans sicherlich keine schlechte Idee, sich mit diesem Quintett aus Alicante zu beschäftigen.

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Das Album hätte auch F34.0 heißen können, denn das ist der ICD-10 Code für die affektive Störung Zyklothymia. Stimmungsschwankungen sind auf dem Album aber eher nicht zu vernehmen, dies ist durchgängig angenehmer sinfonischer Neo-Prog ohne Ecken und Kanten.
Bewertung: 10/15 Punkten

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