The Cyberiam – The Cyberiam

(76:13, CD, Sempleton Productions/Just For Kicks, 2018)
Ein neuer Name in der Szene, und damit man sich diesen besser merken kann, hat die Band sich wohl entschieden, das Album gleich genauso zu nennen: The Cyberiam. Soll das für “Cyber I Am” stehen? Man weiß es nicht. Was man allerdings weiß ist, welche Musiker dahinter stecken, nämlich folgende vier Amerikaner aus Illinois:

Tommy Murray – drums / electronic drums
Keith Semple – vocals / guitars / additional programming and loops
Frank Lucas – keyboards / piano
Brian Kovacs – electric & upright basses / vocals.

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Die Bandgründung liegt gar nicht mal lange zurück. 2016 suchte Tastenmann Lucas nach Gleichgesinnten für eine Prog Band. Er hatte zusammen mit Jordan Rudess studiert und 2006 ein Album unter dem Namen “LWE – Lucas, White and Edsey” veröffentlicht. Schnell fand er mit Semple zusammen, der wohl Bekannteste in dieser Formation – der gebürtige Nordire ist bereits in drei Talentshows aufgetreten. 2002 gewann er den britischen Wettbewerb “Popstar: The Rivals” und trat zudem bei “American Idol” (2006) und “The Voice” (2012) an. Ist zwar schon eine Weile her, doch er hat in der Zwischenzeit Meriten gesammelt und fühlt sich offensichtlich auch im Prog-Umfeld recht wohl.

Das vollbepackte Album besteht aus zehn Songs, beinahe alle mit Spielzeiten zwischen sieben und neun Minuten. Schnell wird deutlich, dass hier fähige Musiker zu Werke gehen. Ihre Mischung aus modernem Prog Rock, Symphonic Rock, Prog Metal und vereinzelten Pop Rock Elementen funktioniert sehr gut.

In ‘Don’t Blink’ beispielsweise wechseln sie zwischen ruhig und aufbrausend, symphonisch und metallisch – und das Ganze passt. Im darauffolgenden Song ‘20/20 Visionary’ wie auch in anderen Songs beeindrucken nicht nur Tasten und Gitarre, sondern auch mächtiges Schlagzeugspiel.

Als Inspirationsquellen bzw. Vergleiche werden in Zusammenhang mit The Cyberiam gerne Tool, Porcupine Tree oder Rush genannt – was durchaus zutreffend ist. The Cyberiam überzeugen durch ihr peppiges Spiel und einige feine Melodien.
Bewertung: 10/15 Punkten (JM 10, KR 9)

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