(44:23, CD, InsideOut / Sony Music, 2019)
Sänger Jeff Scott Soto hat in seiner langen Karriere bei den unterschiedlichsten Projekten bzw. Bands mitgewirkt (u.a. Trans-Siberian Orchestra, Yngwie Malmsteen, Journey, W.E.T., Talisman, Axel Rudi Pell). Erst kürzlich hinterließ er als Frontmann der All-Stars-Truppe Sons Of Apollo einen ausgezeichneten Eindruck.
Hinter dem Namen Soto verbirgt sich eine von ihm angeführte Formation, die nach “Inside The Vertigo” (2015) und “Divak” (2016) mit “Origami” ihr drittes Werk vorlegt. Neben JSS gehören zum aktuellen, international aufgestellten Line-up noch Jorge Salán (Gitarre), Tony Dickinson (Bass), B.J. (Keyboards, Gitarre) und Edu Cominato (Schlagzeug) zur Band. Die stilistische Richtung ist im modernen Heavy Metal mit moderatem Prog Metal-Einschlag, sowie traditionellen Hard Rock verwurzelt.
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Es geht von Anfang an sehr wuchtig und mit wohl dosierter Aggressivität, gleichzeitig geradlinig und schnörkellos zur Sache. Heavy Power und große harmonische Melodiebögen bestimmen den Sound von Soto, der zum Großteil von sägenden Riffs und meist recht flottem Tempo lebt. Die im Mid-Tempo angelegte Halbballade ‘BeLie’ ist da die Ausnahme. Die eingestreuten Soli sind knackig auf den Punkt gebracht, wobei die ganze Chose sehr gitarrenlastig ausgelegt ist, die sehr dezenten Keyboardzutaten eher als schmückenden Beiwerk zu verstehen sind. Mit dem deutlich verschärften Michael Jackson-Cover ‘Give In To Me’ (im Original von Slash verfeinert) beweist man zudem, dass man auch Fremdmaterial unter Dampf setzen kann.
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Der Gesamteindruck ist souverän, das Material ist alles in allem handwerklich durchaus versiert in Szene in gesetzt. Trotzdem sind die echten Überraschungen eher rar gesät, kommen aber vor, wie die unerwarteten, aber gut gemachten gesampelten Bläsersätze(!) bei ‘AfterGlow”. Damit gehört “Origimia” in die Kategorie solide, einwandfreie Heavy-Unterhaltung.
Bewertung: 9/15 Punkten (KR 7, KS 9)
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Video “The Making Of Origami”
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Abbildungen: Soto / InsideOut Music