La Coscienza Di Zeno – Una Vita Migliore
(51:15, Vinyl, CD, AMS Records, 2018)
Italo Prog-Kennern muss diese Formation nicht mehr großartig vorgestellt werden. Wer sich für Symphonic Prog italienischer Prägung interessiert und diesen Namen noch nie vorher gehört hat, dem sei diese aktuelle Veröffentlichung der Italiener ans Herz gelegt. Es handelt sich um ihr mittlerweile viertes Studioalbum. Im Lineup zeigen sie sich ziemlich stabil, lediglich an einer Position hat es eine Änderung gegeben. Der langjährige Gitarrist Davide Serpico ist nicht mehr mit von der Partie. An seiner Stelle greift Gianluca Origone in die Saiten.
Gabriele Guidi Colombi – basso elettrico Laurus SL 20 HT
Alessio Calandriello – voce
Luca Scherani – acoustic grand piano / Crumar multiman S3/ Korg sigma synthesizer / Hammond B3 organo / Wurlitzer electric piano / mellotron / Elka rhapsody / Irish bouzouki
Stefano Agnini – E-Mu Emulator II / prophet synthesizer / Ensoniq mirage / Roland Juno 106 / Korg poly 61 / Elkorus
Andrea Orlando – batterie Yamaha stage custom / percussioni
Gianluca Origone – chitarre elettriche Fender Stratocaster / chitarre Gibson 335 e Ibanez Fg/ chitarra classica Garrone / chitarra Acustica Taylor
Eine wichtige Tatsache ist, dass die Gästeliste ziemlich lang geraten ist und dies zu einem nicht unwesentlichen Teil für einen ausgesprochen abwechslungsreichen Sound sorgt:
Sylvia Trabucco – violino
Alice Nappi – violino
Edmondo Romano – sax soprano
Joanne Roan – flauto traverso
Daniela Piras – flauto traverso
Davide Corso – sax soprano / clarinetto contralto
Marco Callegari – tromba
Gaetano Galli – oboe
Melissa Del Lucchese – violoncello
Fausto Sidri – voce / percussioni
Martina Saladino – voce
Nicola Sannino – voce
Alice Scherani – glockenspiel
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Gleich der mittellange, rein instrumentale Opener ‘Lobe Iste Calabu‘ lässt das Herz des Symphonic Prog-Fans höher schlagen. Hier wird wunderschöner, melodiöser Prog präsentiert, bei dem abwechselnd Flöte und Geige für feine Zwischentöne sorgen. Doch schon hier wird klar, dass ihre Intention eben nicht ist, sich in reinem Schönklang zu ergehen. Auf sehr geschickte Weise bringen sie immer wieder mal kleine Ecken und Kanten ein, ohne dass es allerdings jemals wirklich sperrig klingt.
Eine wichtige Rolle spielen die beiden Keyboarder, wobei Luca Scherani nicht nur bei La Coscienza Di Zeno aktiv ist, sein Name taucht unter anderem auch bei Finisterre, Höstsonaten oder Trama auf. Sie sorgen ebenso für sinfonische Elemente, wie die vielen Gastmusiker an Bläsern oder Streichern. Vereinzelt sind auch kleine Mellotronwölkchen zu entdecken.
Una Vita Migliore by La Coscienza di Zeno
Sänger Alessio Calandriello ist auch bei Not A Good Sign der Mann am Mikro, doch im Gegensatz zu Paolo “Ske” Bottas Band wird hier in Muttersprache gesungen. Seine Stimme besitzt durchaus einen gewissen Wiedererkennungswert.
Auf ‚Danza Ferna‘ bieten sie eine Mischung aus Barock-Musik und Elementen von Angelo Branduardis Musik. Der Titelsong ist mit 12 ½ Minuten Spielzeit der längste Song des Albums und bietet wieder typischen Italo-Symphonic Prog, wobei Calandriello in dieser Nummer mit seinem hier etwas wilder geratenen Gesang zunehmend fordernd agiert.
Dicke Empfehlung für den Fan des Symphonic Prog.
Bewertung: 11/15 Punkten (JM 11, KR 11, KS 10)
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