(38:10, Vinyl, CD, Digital, Brainstorm Records/Rough Trade, 2019)
Da hat man sich wohl die Ratschläge zum Debüt wenigstens partiell zu Herzen genommen. Ja, “Ape Shifter II” kommt dieses Mal mit Gesang. Wenn auch nur im abschließenden ‘Matilda’, das sich obendrein durch seine Gastvioline reichlich extrem vom Rest des Albums abhebt.
Ape-Shifter-Chef Jeff Aug, welcher gar einen Guinness-Rekord vorweisen kann (9 absolvierte Konzerte in 24 Stunden) will es mit seinen Ape Shifters dann auch wirklich wissen, rockt er hier doch zusammen mit seinen Buddys Florian Walter (Bass) und Kurty Münch (Schlagzeug) wie die Hölle. Sonst bei Acts wie Dead Tuna, Floating Stone und Anne Clark beschäftigt oder in Lohn und Brot inkarniert er hier dann aber regelrecht zum Rocker.
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Denn auch dieses Mal laust ihn wieder der Affe, was sich einmal mehr in kompromisslosem Punk’n Roll ausschlägt, der jedoch weniger stupid daherkommt sondern mit hochenergetischen Einfällen punktet. Titel wie ‘Die Rausschmeisser’, ‘No Chords Allowed, Jonathan’ und ‘American Eagle’ preschen kompromisslos ins wo auch immer gelegene Niemandsland, mit ‘7 Years Fat, 7 Years Lean’ zeigt uns Aug derweil, wo der Hammer hängt und wer gitarrentechnisch noch ein Wörtchen mitzureden hat. Für den Augenblick ist “Ape Shifter II” also durchaus nahrhaftes Ohrenfutter.
Bewertung: 8/15 Punkten (CA 8, KR 10)
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