Ananda Mida – Cathodnatius

(43:28, CD, LP, digital, Go Down Records/Vincebus Eruptum, 2019)
Oft passiert es, dass Musiker aus verschiedenen Bands, die beim gleichen Label veröffentlicht werden, sich untereinander austauschen oder gar eigene Bands gründen. Ähnlich war es auch bei dieser italienischen Band. Gegründet wurde sie vom Gitarristen Scolaro und Drummer Ear, beide bei der aus Treviso stammenden Band OJM aktiv, die als Mitbegründer der italienischen Stoner Rock Szene zählen. Zusammen mit Sänger Conny Ochs spielte man das zweite Album mit dem fast schon logischen Titel “Cathodnatius” ein, das nun auf das Debütalbum „Anodnatius“ folgt und in folgender Besetzung eingespielt wurde:

Davide Bressan – bass
Max Ear – drums
Conny Ochs – vocals / percussions
Matteo Pablo Scolaro – guitars
Alesandro Tedesco – guitars / percussions
Michele Bottacin – keyboards

Der Fünfer mit Keyboard-Gast bietet eine Mischung aus Psychedelic Rock und Stoner Rock, wobei mit etwas Fantasie auch eine Prise Prog-Elemente wahrzunehmen sind. Siehe zum Beispiel im zweiten Song, ‚Blank stare‘, in dem kurz Erinnerungen an den Yes Song ‚The Fish‘ aufkommen, allerdings wird das Thema nicht durch den Bass, sondern eine Orgel präsentiert. Ebenso kurz wie dieser Song ist ‚Out Of The Blue‘ ausgefallen, das als Singer-Songwriter Stück mit akustischer Gitarre etwas aus dem Rahmen fällt.

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Weitere Informationen

Mit ‚Doom And The Medicine Man‘ hat man einen vierteiligen Longtrack an Bord, der es immerhin auf satte 22½ Minuten Spielzeit bringt. Dadurch ist es allerdings nicht automatisch ein Prog-Song, und somit sollten sich hauptsächlich Stoner bzw. Psychedelic Fans angesprochen fühlen. Das Cover stammt übrigens aus dem Hause Eeviac Artworks.
Bewertung: 8/15 Punkten

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