(41:43, CD, Vinyl, Digital, Kick The Flame/Broken Silence, 2018)
Einerseits werden heroisch Mauern eingerissen, andererseits mit voller Ernsthaftigkeit wieder errichtet. Bei Wooden Peak müssen es nun unbedingt gelbe sein – die blanken Tablets für angehende Graffiti-Künstler. Oder, bezogen auf das hier agierende Duo, die blanken, jungfräulichen Festplatten bestätigter Indie-Helden. Weil Wooden Peak ihre Sounds eher digital denn analog verwalten, auch wenn hier immerhin Gitarren, Schlagzeug und ähnliches, für den alternativen Gebrauch zu verwendendes Instrumentarium zu vernehmen ist.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mit einem ausgeprägten Sinn für ultracoole Lässigkeit spielen sich die Indie-Nerds durch die zehn neuen Tracks ihres vierten Albums, das dieses Mal einige ‚field recordings‘ aus dem ‚hinterland of Mecklenburg West-Pomerania‘ als Basis enthält. Kein Stress, keine Verpflichtungen und erst recht keine Beschränkungen. Obwohl die „Yellow Walls“ schon eher Lo-Fi inspiriert sind und sich die Arrangements im einmal abgesteckten Rahmen bewegen. Mit der Lässigkeit eines The Notwist-Tunes und elektronisch geprägten Krautrocks mäandern sich Sebastian Bode und Jonas Wolter durch Alternative-Tunes, die vor lauter Coolness kaum laufen können. Ein lässig auf dem Barhocker Herumlümmeln geht aber auch in Ordnung.
Bewertung: 11/15 Punkten
Surftipps zu Wooden Peak:
Facebook
Twitter
YouTube
Soundcloud
Bandcamp
Spotify
Deezer
last.fm