Svynx – Énouement

(24:30, CD (EP), Streaming, Eigenvertrieb, 2018)
Dass Köln eine lebendige Kulturszene hat, dürfte vielen nicht verborgen geblieben sein; dass zu Kunst und Kultur auch Rockmusik zählt, ist dabei mehr als selbstverständlich. Nun tritt ein Powertrio aus dem Kölner Westen mit nahöstlich angedeutetem Bandnamen Svynx an, um es den etablierten Bands einmal zu zeigen. Wo mag man das Trio musikalisch einordnen? —  Vieles mag man erwarten, all das macht Svynx aber eben nicht aus. Klassisch melodisch progressiv hört sich anders an; am nächsten erscheint wohl die experimentelle Schiene zu sein. Was die Kölner konkret rocken, ist auch im weitesten Sinne nicht als klassisch avantgardistisch zu bezeichnen. Eher dürfte die Beschreibung als dynamisch minimalistischer Rock, mit gewissen Freiheiten zur Improvisationen, zutreffen.

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Zumeist kurz und knackig, so mögen es Tobias Lübbers (Guitar, Vocals), Hannes Böbinger (Bass) und Wolfgang Füßenich (Drums). Gesanglich fehlt etwas die Fülle, zeitweise wirkt der Gesang sogar etwas zu gequält und lässt die erforderliche Lockerheit vermissen. Da dürfte noch Potential nach oben sein, um dem Powertrio den nötigen Nachdruck zu geben.

Das Debutalbum “Énouement”, von der Gesamtlänge eher eine EP, umfasst nur fünf Titel, die sich zwischen drei und sieben Minuten bewegen. Um den musikalischen Standort auszuloten, sicherlich ein ausreichender Einstieg. Das Artwork des Digipacks ist für ein Erstlingswerk sehr ansprechend, allerdings wären ein paar mehr Informationen zur Band und Entstehung ganz hilfreich gewesen.

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Fazit: Ein dynamisch rockiges Debütalbum, was die Kölner mit viel Engagement und Freude geschaffen haben. Ob damit nicht nur die Kölner Szene aufgemischt wird, bleibt erst einmal abzuwarten. Dennoch gut, dass die Musiklandschaft so bunt ist.
Bewertung: 7/15 Punkten

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