Residuos Mentales – Introspection

(37:46, CD, Download, InSideOut Music Web Promotion, 2018)
Mit „Introspection“ serviert uns ein in Athen/Griechenland beheimatetes Studioprojekt um die beiden Musiker Stratos Morianos (Tasteninstrumente, ebenfalls Mitglied bei Verbal Delirium) und Alexandros Mantas (Gitarren und Flöte) ihr erstes musikalisches Werk. Das Instrumentalalbum interpretiert auf elf Tracks über 38 Minuten die Geschichte eines Mannes, der in Erinnerungen und Gefühlen der Vergangenheit gefangen ist.

Die musikalischen Stimmung des Albums ist überwiegend ruhig, gefühlvoll-melancholisch. Es werden minimalistische Klangstrukturen sowie sphärische Sounds geboten, wobei nach einigen pompöse Atmosphären wiederum Instrumentierungen mit lieblich-zarten Tönen erklingen. „Introspection“ entpuppt sich als meditative Reise, die zuweilen wie Filmmusik wirkt, elektronische Darbietungen beinhaltet und ebenfalls mit dem Progressive Rock der Siebziger Jahre flirtet. Zuweilen wird der Rezensent an die griechischen Landsleute von Will-O-The Wisp, an die frühen Werken eines Mike Oldfield oder dem letzten Pink Floyd-Album ”The Endless River” erinnert.

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Neben den beiden Protagonisten hört man fünf weitere Studiomusiker auf der Aufnahme, wobei durch die Violinenklänge von Theodoris Tzigourakos sowie der Cellotöne von Fifi Alexopoulou entsprechend Klassik-Atmosphäre spürbar wird. Auch das galante Flötenspiel von Alexandros Mantas auf zwei Tracks trägt hierzu bei. Originell sind die gesprochenen Worte auf dem Stück ‘My Stories’, die dem 2012er US-amerikanischen Film „Words“ (deutscher Verleihtitel: Der Dieb der Worte) entliehen sind.

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Insgesamt weiß das atmosphärische Werk von Residuos Mentales zu gefallen, das gerade zum Jahreswechsel 2018/2019 zu einem besinnlichen Übergang beitrug.
Bewertung: 11/15 Punkten (WE 11, KR 11)

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