(42:07, CD, Eigenproduktion, 2018)
Albumtitel und Untertitel passen schon mal gar nicht zusammen, denn es heißt hier Lucas Lee featuring Marco Minnemann! Und eben jener Minnemann ist bekanntlich ein Hochkaräter, da sind die Erwartungen zumindest hinsichtlich des perkussiven Bereichs ganz im Gegenteil ausgesprochen hoch.
Doch der Hauptprotagonist ist der in Kalifornien ansässige kanadische Multiinstrumentalist Lucas Lee, der auf den sechs von ihm komponierten Songs mit Spielzeiten meist um die sieben Minuten Tasteninstrumente, Gitarren, Bass und Dulcimer bedient.
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Die eingeschlagene Richtung wird schon auf der Cover-Rückseite vorgegeben, denn dort steht „Instrumental Experimental Progressive Rock Fusion“ – und genau darum geht es hier auch. Dabei ist die Zusammenarbeit mit Minnemann gar keine so große Überraschung, denn er war schon auf Lees Vorgängeralbum „Acceptances of Gravitational Collapsing Manifestations“ mit von der Partie.
Die Songs sind meist etwas hektisch angelegt und technisch erstklassig umgesetzt, allerdings fehlen ein wenig die emotionalen, gefühlvollen Passagen mit Wiedererkennungswert. Für Fans von beispielsweise Levin–Minnemann–Rudess sicherlich interessanter als für den Fan des überaus melodischen Progs.
Bewertung: 9/15 Punkten
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