(101:39, CD, Digital, Ihaveadrum Records / VEA Music, 2018)
Der gute Livedoppeldecker – Relikt aus vergangenen (besseren?) Tagen. Jede Band, die etwas auf sich hielt, veröffentlichte quasi als Kür ein Livedoppelalbum – viele davon, wie etwa “Made In Japan” von Deep Purple oder “Seconds Out” von Genesis sind längst Kult und gelten in der Vita der jeweiligen Band schon einmal als Highlight.
Nach achtzehn Jahren Bandgeschichte und fünf Alben (das aktuelle Werk “Eleven The Hard Way” erschien ebenfalls vor ein paar Tagen) haben Planet Of Zeus schon einige Argumente in petto, eben auch ein Livestatement unters Volk zu bringen. Wenn man bisher noch nicht wusste, dass die Band aus Athen das heißeste Ding unter der Sonne Griechenlands ist, dann weiß man es jetzt mit Gewissheit.
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Sicher hatte das Quartett um Sänger Babis “Bizen” Papanikolaou dann auch Heimspiel, trotzdem entwickelt sich das Publikum ob seiner enthusiastischen Euphorie zum fünften Mitglied, welches die Refrains leidenschaftlich mitgröhlt. Mit über eineinhalb Stunden Spielzeit und immerhin 18 Tracks geben Planet Of Zeus dann eine Menge des eigenen Repertoires preis, das sich in mächtigem Stonerrock (‘Stab Me’), energischem Boogie (‘Vigilante’), Semi-Grunge (‘Devil Calls My Name’) und hardrockenden Exzessen (ein ‘Vanity Suite’ wartet doch wirklich vollkommen old school mit einem Drumsolo auf) in schweißtreibendem Powerheadbanging ergeht.
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 9)
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