Manuel Schmid und Marek Arnold – Zeiten

(55:46, CD, A&O Records, 2018)
Als ein nicht mehr so geheimer Geheimtipp singt sich der aktuelle Sänger und Keyboarder von Stern Combo Meißen Manuel Schmid bereits seit einigen Jahren durch die Musikszene. Im Westen bislang leider noch etwas weniger beachtet, im Osten aber schon eine feste Größe, so vermag dieser junge Musiker der Tradition ehemaliger und heutiger Ex-DDR Rockgrößen wie Stern Combo Meißen, Lift, Silly sowie viele andere mehr, neues frisches Leben einzuhauchen. Wobei das fast wortwörtlich zu nehmen ist, da seine sehr angenehme, klare Stimme eine beruhigende Wirkung ausübt. Nebst Manuel steht ein weiterer aufstrebender und sehr kreativer Musiker namens Marek Arnold auf der gemeinsamen musikalischen Bühne. Marek, bekannt durch eine Vielzahl seiner Projekte und Bands, so dürften vielen Lesern Toxic Smile, Seven Steps to the Green Door, Cyril, Argos, Subsignal, United Progressive Fraternity oder Damanek positiv besetzte Begriffe sein, um nur eine Handvoll zu nennen.

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„Zeiten“ das neueste Werk der beiden hochbegabten Multiinstrumentalisten liegt nun vor. Wer nun Prog, Rock oder gar Metal im ursprünglichen Sinne erwartet hat, wird möglicherweise ziemlich enttäuscht sein. Doch dafür gibt es absolut keinen Grund. In dieser hektischen und unruhigen Zeitwende bieten die Beiden mit ihren unterstützenden Musikern ein gefühlvoll, sensibles Album. Nervenbalsam pur, mit in die Tiefe gehenden äußerst poetischen Texten, wie man sie auch von den früheren DDR Rockalben her kennt. Es bleibt somit ausreichend Raum für eigene Gedanken und Interpretationen.

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Dazu Melodien, die nicht mehr aus den Ohren verschwinden wollen. Mal ist es das Saxophon von Marek, welches den Songs einen jazzigen Hauch einflößt, mal sind es auf ‘Stiller Schrei’ die Violinenklänge, die einen klassischen gar kammermusikartigen Touch hinterlassen. Über allem schwebt der unvergleichliche Gesang von Manuel getragen durch die Piano- und Keyboardläufe Marek´s. Songs die ein absolutes Wohlgefühl versprühen, so lautet das Konzept der beiden sympathischen Musiker. Einen Versuch wert sind auch Manuel Schmid´s Solo CD „Seelenparadies“ aus dem Jahr 2016 und das 2017 veröffentlichte Live Album „ Deine Liebe und Mein Lied-live“.

Wer sich einmal musikalisch richtig verwöhnen lassen möchte, keine Abneigung vor deutschen Texten hat und es nicht immer laut und heavy braucht, der findet hier die Möglichkeit, die geschundene Seele baumeln zu lassen. Da lassen sich auch mal ungemütliche Wintertage bestens überstehen.
Als besondere Zugabe sind die am Ende der CD beigefügten, als Radioedits gedachten vier Titel, also einfach die CD bis zum Ende laufen lassen.
Bewertung: 13/15 Punkten

Line-up:
Manuel Schmid – Vocals, Keyboards, Percussion,
Marek Arnold – Saxophon, Keyboards, Piano,
Ekkehard Dreßler – Percussion,
Peter Rasym – Bass,
Denis Straßburg – Bass, Programming,
Clemens Litschko – Drums,
René Niederwieser – Gitarre,
Ralf Dietsch – Gitarre,
Knut Kielmann – Gitarre,
Marion Dreßler – Violine,
Isolde Dreßler – Violine,
Markus Dreßler – Viola, Violine,
Carmen Dreßler – Violoncello,

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