Kotiomkin – La Albicocco Al Curaro – Decameron 666

(39:02, CD, Digital, Subsound/Cargo, 2018)
Nach „Maciste Nell’Inferno Dei Morti Viventi – Peplum Holocaust“ und „Squartami Tutta – Black Emanuelle Goes To Hell“ vervollständigt „La Albicocco Al Curaro – Decameron 666“ nun die unheilige Dreifaltigkeit mit Soundtracks für imaginäre Horrorfilme. Solche, die man eigentlich nicht unbedingt sehen möchte. Natürlich haben Kotiomkin, und das schon aus eigener Tradition, ein Faible für italienische Billiggruselschinken, weswegen das Duo seine instrumentalen Scores dann auch ebenso in Szene gesetzt hat.

Mittels rumpeligem Bass, analogem Synthesizer und scheppernden Drums pressen Kotiomkin ihren eigenen Horror, oder jedenfalls was sie dafür halten, in trashige Töne aus Sludge- und Stonerrock. Bei diesem Sound entsteht unfreiwillig ein Kopfkino, das man so nicht in echt haben möchte, womit die Italiener dann wohl alles richtig gemacht haben. Die Geister, die ich rief… Jedenfalls hatte man wohl jede Menge Spaß an der Sache. Und irgendwie sind die italienischen Horrorschinken von Anno Dazumal ja auch heute alle Kult. Davon ist „La Albicocco Al Curaro – Decameron 666“ nicht allzuweit entfernt.
Bewertung: 8/15 Punkten

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