(41:38, CD, Vinyl, Digital, Bird’s Robe Records, 2018)
Und der diesjährige Preis für den einfallsreichsten Bandnamen geht…, tata…, an die Hazards Of Swimming Naked! Nun könnte man ob des Problems leicht einige Dissertationen verfassen, die sicherlich mit interessanten Thesen und wohl noch interessanteren Fakten aufwarten würden, was aber an dieser Stelle nur vom Wesentlichen, nämlich von der mit einem gewissen anzüglichen Humor belegten Band ablenken würde.
Es ist uns eine Freude, uns auf das zweite Album des australischen Fünfers einzulassen. Weil auch die Jungs aus Brisbane mit einem Post-Rock aufwarten, der sich auf das Jubilieren und somit auf pathetische Momente versteht. Und diese stecken in diesem Fall in der Kraft der drei Gitarren. Was Sinn macht, peitschen sich Hazards Of Swimming Naked doch mittels Laut-/Leise Momenten in den eigenen outer space.
‚I don’t know the road‘ punktet mit einem funktionierenden String-Ensemble und dezenten Metal-Schüben, das isländische Traditional ‘Sofðu Unga Ástin Mín‘ kommt dagegen als einziges Non-Instrumental mit Gastsängerin Bjarnheiður Kristinsdóttir, wobei sich nicht nur bezüglich dieser Tatsache gewisse Sigur Rós-Momente auftun. ‚Accept Of Mystery‘ bringt letztendlich alle Intentionen der Band noch einmal in semi-epischen acht Minuten auf den Punkt. Und die drei Gitarristen sind noch einmal gefordert, wobei sie wieder wunderschön zu perlen wissen…
Bewertung: 12/15 Punkten
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