Harvey Rushmore & The Octopus – Futureman
(45:04, CD, A Tree In A Field Records/ Radicalis, 2018)
Dem Album ist nicht gerade viel Information zu entnehmen. 2018 in Basel und Berlin aufgenommen, neun Songs mit Spielzeiten zwischen 2 ½ und 7 Minuten, und eine Digipak-Aufmachung, die spontan ein Psychedelic Rock Album erwarten lässt. Um mehr zu erfahren, ist tatsächlich Recherche im Netz erforderlich.
Es handelt sich um ein Quartett aus der Schweiz, das nur ein Jahr nach ihrem Debütalbum “The Night” nun ihr Nachfolgealbum vorstellt. Der Songschreiber dieser Formation heißt nicht etwa Harvey Rushmore, sondern Massimo Tondini. Seine Erklärung des Albumtitels sei hier zitiert:
Futureman ist mysteriös und abgründig. Futureman besitzt mehrere Geschlechter und nur teilweise menschliche Züge. Er ist eine Weiterentwicklung des Menschen und vereint seine guten Seiten mit übernatürlichen Kräften, welche ihm ermöglichen, in der Zeit zu reisen und das Universum intensiv und ungefiltert wahrzunehmen.”
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Das Ganze wird aber nicht etwa in einem Bombast-Prog-Epos musikalisch umgesetzt, hier geht es eher um einen Psychedelic Garage Sound. Oft wird viel Hall auf den Lead-Gesang gelegt, die Gitarren geben den Sound vor. Sie bewegen sich dabei in psychedelischen und spacigen Gefilden und klingen bisweilen auch mal etwas krautig, zum Beispiel stellenweise an Harmonia erinnernd.
Futureman by Harvey Rushmore & the Octopus
Der Song ‘Nightwalker’ wiederum lässt an Pink Floyds Frühzeiten und speziell ‘Interstellar Overdrive’ denken. Für Genrefans mit hoher Wahrscheinlichkeit ein recht interessantes Album.
Bewertung: 8/15 Punkten (JM 8, KR 10)
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