(44:55, CD, Vinyl, Digital, The Sign /Cargo, 2018)
Irgendwie schaffen es Wheel In The Sky auch in zweiter Instanz, nämlich mit ihrem demensprechenden Album, beindruckende Wohlfühlmomente zu inszenieren. Die Schweden legen sich dabei nicht unbedingt stilistisch fest sondern geben sich als Wirbelwinde, die zwischen Psychedelic, Garage und Stoner Rock sowie Weird Folk umher driften. Dabei passiert alles mit einer Leichtig- und Lässigkeit, die jedem der hier enthaltenen Songs beeindruckende Hooklines beschert, welche Initiator für die beschriebenen Wohlfühlmomente sind.
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Die beiden Longtracks (wenn man denn sieben bzw. acht Minuten vereinnahmende Songs denn als Longtracks festmachen kann) ‚Rivers Of Dust‘ sowie ‚The Weight Of The Night‘ geben dann auch die Rahmenhandlung zu einem Album, welches für Überraschungen am laufenden Band sorgt. Mit ‚Beyond The Pale‘ und ‚The Only Dead Girl In The City‘ inszenieren Wheel In The Sky hochmelodiösen Hardrock mit Thin Lizzy-Gitarrenausbrüchen wohingegen man mit ‚Far Side Of Your Mind‘ und ‚Afterglow‘ ins folkloristisch-psychedelische abdriftet. Die Band um den ex-Mother Superior David Berlin fasziniert hier wahrlich auf ganzer Linie mit entrückt rockenden Songs.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)