(31:35, CD, World In Sound/Rough Trade, 2017)
Da muss jemand Promethea schon ein wenig verärgert haben, wenn diese gleich ein Armageddon vom Zaun bricht. Zugegeben würde es unter diesen Umständen kaum Unschuldige treffen. Nun macht der spanische Dreier aus der Not eine Tugend und zimmert sich unter diesem Sachverhalt seinen zweiten Fulltimer. Und da einem unterm Strich relativ wenig Zeit bleibt, ist Eile vonnöten. Mit seinen 32 Minuten ist „Mk. II / Promethea’s Armageddon“ also relativ überschaubar. Was jedoch nun einmal mehr nicht für die Musik zutrifft, geben sich Prisma Circus eben als Bringer des Feuers, welches sie uns unter dem Hintern machen. Breitseiten aus Heavy Bluesrock (‘Promethea’s Armageddon’, ‘The Obsolete Man’) geben den Katalysator für eine alles platt machende Feuerwalze, die mittels liquid fluid dann hin und wieder zum Stillstand kommt, jedoch nicht eingedämmt werden kann.
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Die technische Finesse erreichen die Spanier dann vor allem mit treibenden Psychrock vom Schlag ‘El guía de la Santa Compaña’ (für welches man sich gar die Zeit für ein ‘Preludio’ nahm) oder ‘El loco y el mago’, die eben nicht nur zum dezenten Headbangen animieren. Kleinod mit Betonung auf Klein!
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 10)
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