23 Acez – Embracing The Madness

(54:25, CD, Freya Records, 2018)
Formiert haben sich die Melodic-/Prog-Metaller 2012, im selben Jahr brachten sie ihr Debüt “Crossroads” heraus. 2015 folgte das zweite Album, “Redemption Waves”. Da ist es ja nur logisch, dass 2018 Nummer drei folgt.

“Embracing the Madness” ist, vor allem für Fans, sicherlich eine schöne Steigerung gegenüber der vorherigen Alben und für Neuentdecker ein guter Einstieg, um die Belgier kennen zu lernen. Dieses Album ist härter, gespannter und hörbar aufwändiger gestaltet als die Vorgänger – nicht zuletzt weil Simone Mularoni (Domination Studio, DGM) fürs Mixen und Mastern geordert wurde.

Das Intro ‘Re-‘ macht diesen neuen Ansatz ziemlich direkt sehr deutlich. Spätestens als die Instrumente einsetzen ist klar, was die Jungs mit diesem Album vorhaben. Das zieht sich auch so durch das gesamte Werk, wir reden hier aber ganz und gar nicht von Eintönigkeit. Die Songs sind abwechslungsreich gestaltet – Langeweile kommt da nicht auf. Man kommt eher auf die Idee, dass die Band zu bemüht war, eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Teils klingt es komplizierter als es müsste, man stolpert regelrecht durch die Songs, da gehen die eigentlich doch sehr eingängigen Refrains sogar leider etwas unter.

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Nichtsdestotrotz zehrt die Band von ihren talentierten Musikern. Vor allem Benny “Zors“ Willaert punktet hier mit kraftvoller und recht variationsreicher Stimme. Aber auch der Rest scheint zu wissen, was er tut an seinem Instrument, es ist wie gesagt eher die Zusammenstellung, bzw. die zu dann doch große Bemühung, die das Ganze etwas chaotisch wirken lässt. Zugute kommt dem Album aber ein großer Schwung an Melodik, so verlieren 23 Acez den Hörer immerhin nicht gänzlich während der Songs.

Alles in allem ist die Betreuerin der Meinung, dass der Band die „neue Härte“ zugutekommt, mal sehen wie sich die Band weiter entwickelt, das darf sich auch gerne noch vor 2021 zeigen.
Bewertung: 8/15 Punkten (JD 8, KR 8)

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