(38:32, CD, H42 Records/Clear Spot, 2018)
Das britische Quartett Sons of Alpha Centauri, kurz: SOAC, legt nach längerer Pause ein neues Vollzeitalbum vor. Wobei Vollzeitalbum schon fast etwas übertrieben ist, angesichts einer Spielzeit von unter 40 Minuten. Im Vergleich zum Debüt aus dem Jahr 2007 ist die Besetzung unverändert geblieben, das heißt Nick Hannon bedient den Bass, Marlon King die Gitarren, Stevie B das Schlagzeug und ein gewisser Blake ist für „textures“ und electronics zuständig.
Der kurze Opener ‘Into The Abyss’ bietet einen harmonischen, atmosphärischen Auftakt mit breitflächigen Synthesizern. Doch bevor man auf die Idee kommt, es läge ein Produkt einer klassischen Symphonic Prog Band vor, legen sie im darauffolgenden ‘Solar Storm’ gleich mal richtig los und im weiteren Verlauf wird klar, dass es hier eher um Alternative Rock geht. Mit moderater Härte versehen, reihen sich melodische instrumentale Rock-Titel aneinander. Das knapp 3-minütige ‘Orbiting Jupiter’ fällt etwas aus dem Rahmen, handelt es sich doch um ein schönes Klavierstück. Darauf folgt der letzte und gleichzeitig längste Song des Albums, das knapp elf-minütige ‘Return Voyage’, auf dem sie noch mal alle ihnen zur Verfügung stehenden Register ziehen.
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Die Tasten sind meist eher unauffällige Beilage, in ihrer rein instrumental angelegten Musik spielen eher die Saiten eine dominante Rolle. Und hier darf man ihnen flottes Spiel und gute Arbeit attestieren, auch der Bass wird sehr auffällig bedient und spielt sich gelegentlich weit nach vorne. Wuchtig, flott, angenehm.
Produziert wurde das aktuelle Album übrigens von Aaron Harris (Isis).
Bewertung: 9/15 Punkten (JM 9, KR 10)
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