(53:07, CD, Gentle Art Of Music / Soulfood, 2018)
Zwei Jahre werkelten Subsignal seit dem letzten Output “The Beacons Of Somewhere Sometime” am entsprechenden Nachfolger. Das Endresultat kann sich durchaus hören lassen, denn “La Muerta” verbindet äußerst gekonnt Melodic Rock / AOR mit sinfonischen, progressiven Elementen (u.a. diverse, auf den Punkt gebrachte Gitarren- und Keyboardsoli von Markus Steffen bzw. Markus Maichel) und setzt weiterhin auf jede Menge hymnische Melodiebögen.
Mit Arno Menses verfügen sie seit jeher über einen Frontmann, der sowohl von der überaus angenehmen Klangfarbe, als auch von der stimmlichen Variation überzeugt. Verpackt in eine satte Produktion (Kalle Wallner) punktet “La Muerta” von Anfang mit Gute-Laune-Rock ohne Plattitüden und kann trotz jeder Menge Eingängigkeit sein abwechslungsreiches Potenzial ausschöpfen.
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Der griffige, treibende Sinfonic Rock, mit unterschwelliger Pop-Ästhetik wird mit entsprechenden Ausschmückungen und besonders durch seine ausgezeichneten Songschreiberqualitäten verfeinert. Kurze instrumentale Überleitungen setzten einen entsprechenden Gegenpol. Das anspruchsvolle Songmaterial auf “La Muerta” schwankt immer zwischen euphorischer Melodik, sowie schlüssig verwobener instrumentaler Virtuosität, wobei beides immer eine song-dienliche Verwendung findet. Als deutlicher Gegensatz zu den 10 anderen Songs, beschließt weiterhin das lyrische, sehr sparsam instrumentierte ‘Drowning’ mit Gastsängerin Marjana Semkina (Iamthemorning) recht ungewöhnlich das Album; offenbart aber eine ganz andere Seite von Subsignal.
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‘La Muerta’ punktet durch seine charmante Zugänglichkeit, verfügt aber über genügend musikalische Qualität und ordentlichen Punch, um auch nach mehrfachem Anhören immer noch Überraschungen zu offenbaren.
Bewertung: 11/15 Punkten (GH 7, DH 12, HK 9, KR 11, KS 11, AI 11)
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Interview-Outtakes u.a. zu “La Muerta” (2018)
Interview mit Markus zu “Touchstones” (2011)
Wikipedia
Abbildungen: Subsignal / Gentle Art Of Music