(49:25, CD, Digital, Layered Reality Productions, 2018)
The Misplaced Childhood auf Postrock’n Metal – wie auch der Meilenstein des Progressive Rock gehen es Hillsphere auf „Florescence“ konzeptmäßig an. Der Unterschied: bei “Florescende” handelt es sich um ein Debüt, das als Konzept die Zeitspanne von der Kindheit bis hin zum Erwachsenen behandelt. Womit die Sache auf der nach oben offenen Progressive-Skala schon einmal einen Punkt höher angesetzt werden könnte.
Sicher sind die Gitarrenovationen durchaus von allen Facetten des mit “Post-” klassifizierten Genres gekennzeichnet. Wobei die Niederländer in energisch-aggressiven Momenten schon ein wenig ProgMetal-mäßig das Dream Theater-Maskottchen heraushängen lassen. Hingegen sind es vor allem die atmosphärischen Parts, mit welchen Hillsphere auf ganzer Linie zu punkten wissen. Womit bei „Florescence“ mittels den ständigen Laut-Leise-Wechseln der Abwechslungsreichtum recht hoch gesteckt wurde. Letztendlich bilden die letzten drei Tracks ‘Ghost Of You’, ‘Mind at Rest’ sowie ‘Clairvoyance’ mit ihren jeweils zehn Minuten Lauflänge den epischen Schlussspurt des Albums, der gleich einmal zwei Drittel von diesem für sich beansprucht.
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Wobei Hillsphere gerade mit ‘Clairvoyance’ (hier die Vorläuferversion von 2014) in dermaßen hohen Tönen schwelgen, dass sowohl Postrockern wie auch Marillionesen die Tränen aus den Augen gedrückt werden.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 10)
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