Glasswork – Fear And Trembling
(44:36, CD, Rock Izar Records/Just For Kicks, 2018)
Ein neuer Name aus der spanischen Prog-Szene: Glasswork. Die Band aus Malaga legt hier ihr zweites Album vor, das sich textlich auf „Furcht und Zittern“ von Søren Kierkegaard bezieht.
Das Quartett besteht aus:
Álvaro Sabin – guitars / vocals
César Rodríguez – keyboards / flute / vocals
Miguel Ángel Rey – drums / vocals
Fernando Domínguez – bass.
Aufgenommen wurde “Fear And Trembling” 2016, ein Jahr später erschien es auf dem spanischen Markt, nun ist es auch hierzulande erhältlich (siehe zum Beispiel Just for Kicks). Das Album enthält acht Titel, meist im 5-6 Minuten-Bereich angesiedelt. Eine spezielle spanische Note ist nur selten herauszuhören, zumal der Gesang in englischer Sprache präsentiert wird.
Gleich auf dem Opener ‚Fear (The Paradox)‘ ist das Quartett recht flott unterwegs. Tasten und Gitarre halten sich die Waage, es kommt schmissig aus den Boxen, ohne allerdings dabei zu sehr in Prog-Metal Gefilde zu gleiten. Und so zieht sich dies durch das gesamte Album. Es ist zwar nicht spektakulär, was geboten wird, doch die Spanier wissen Melodic Rock und Art Rock Elemente geschickt miteinander zu vermischen, so dass am Ende ein unterhaltsames Album dabei herausgekommen ist.
Auch eine gewisse sinfonische Komponente schimmert gelegentlich durch, so zum Beispiel im Auslauf des längsten Stücks, dem achtminütigen ‚A Song For Sarah (About Silence And Virtue)‘, wo sich ein Mellotronsound einschmeichelt. Oder im abschließenden ‚Trembling (The Weight Of Golden Crowns)‘, auf dem Keyboarder César Rodríguez zur Flöte greift.
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Ihre Songs kommen locker und unverkrampft rüber und unterhalten prächtig. Dass Sabin, Rodríguez und Rey vorher bereits in einer Power Metal-Band zusammen gespielt haben, überrascht nicht. In ihrer jetzigen Band sind diese Einflüsse sicherlich herauszuhören, doch sie bewegen sich nun mehr in Richtung Art Rock.
Bewertung: 10/15 Punkten (JM 10, KR 10)
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