Deafening Opera – Let Silence Fall

(70:27, CD, Eigenproduktion/Soulfood, 2018)
Knapp fünf Jahre nach ihrem zweiten Album „Blueprint“ folgt nun das in identischer Besetzung eingespielte neue Album der Band aus dem Münchener Raum. Das Sextett besteht nach wie vor aus:
Moritz Kunkel – guitars / background vocals
Christian Eckstein – bass / background vocals
Thomas Moser – guitars / spoken words
Gérald Marie – keyboards / background vocals
Konrad Gonschorek – drums
Adrian Daleore – vocals.

Als Gast bedient Katharina Kodos auf einem Song das Klavier.

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Auf ein sehr schönes, kurzes Intro mit Piano folgt ein weiteres kurzes Instrumental, auf dem Synthesizer und Gitarre im Neo-Prog Stil hinzustoßen. Ein durchaus vielversprechender Einstieg ins neue Werk. Nach den beiden kurzen Instrumentals folgt mit ‚Down The River‘ der erste von vielen Songs im 7-Minuten Bereich. Auch hier startet man eher bedächtig in den Song, getragen vom Klavierspiel Maries. Doch dann wird Tempo aufgenommen und es entsteht ein abwechslungsreicher Melodic Prog-Rock Song, bei dem unter anderem bratzige Gitarre mit Kirchenorgelsound gemischt wird.

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Ob die Songs in progressiverem Gewand daher kommen oder eher als gewöhnliche Melodic Rock Nummern, Deafening Opera beweisen ein gutes Gespür für feine Melodien. Auch wenn der Gesang vielleicht bisweilen etwas gewöhnungsbedürftig sein mag, insgesamt passt Daleores Stimme gut ins Gesamtkonzept. Deafening Opera sorgen in ihren Kompositionen gelegentlich für überraschende Wendungen, so zum Beispiel im eher straighten ‚Amber Light‘, wo am Ende plötzlich wie aus dem Nichts eine klassische Gesangspassage mit deutschem Text folgt.

Auch wenn noch nicht jeder Titel zündet, so kommen die Münchener dank einiger schöner Songs knapp auf eine zweistellige Bewertung. Sie haben sich im Vergleich zum Vorgänger noch einmal gesteigert und man darf gespannt sein, wie es mit ihnen weitergeht. Für den Fan des melodischen Prog-Rocks sicherlich ein Reinhören wert.
Bewertung: 10/15 Punkten (GH 8, JM 10, KR 9)

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