(29:31, CD-R, Zach/Red Wig, 2017)
Hier sind sie also wieder, die Knights of Ni. Und das mit dem dritten Album. Vertrackt ist hierbei wieder (fast) alles. Bis auf eben die Titel, die sich ob ihrer silbigen Sparsamkeit auch gut merken lassen. ‘Öl’, ‘Jona’, ‘Depate’, ‘Welo’, ‘Weost’, ‘Docht’ und eben ‘Dedoda’ heißen dieses Mal die mathematisch gar nicht einmal so ausbalancierten Kunstwerke, womit die Einfachheit auch genug bedient wurde.
Diese Tunes schlagen Ecken und Kanten und sind somit überhaupt nicht einfach zu handhaben. Hin und wieder, wenn der Vierer aus dem österreichischen Linz ein paar Gänge herunter schaltet, glaubt man, eine jazzige Inkarnation von King Crimson zu erkennen. Ein Zustand, der dann natürlich nicht lange vorhält, ergehen sich Ni dann doch sofort wieder darin, ihrer eigenen Perfektion ein Denkmal zu errichten.
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Und diesem Prozess kann man hin und wieder nur bedingt folgen, obwohl dieses Mal so etwas wie Gesänge zu vernehmen sind, welchen mit ‘Jona’ und dem Titelsong (hier entwickelt sich besagtes ‘dedoda’ zum Mantra) sogar Prioritäten zugestanden werden.
Bewertung: 8/15 Punkten (CA 8, KR 11)
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