(45:38, Download, Eigenveröffentlichung, 2018)
‘It is the business of the future to be dangerous’. Da stand einmal wieder ein Zitat Pate, um das Universum einer Band zu erschaffen. Ein Zitat vom Schöpfer des ewigen Helden, Michael Moorcock nämlich, der auch hin und wieder bei Vertretern psychoaktiver Soundgebilde wie Hawkwind anzutreffen war. Auf „Race Against Time“, dem Debüt der The Dead Centuries, scheint sich das Trio aus Ottawa einen Wettlauf mit den eigenen Ansprüchen zu liefern. Schneller, weiter, höher ist auch hier die Devise. Dabei wirkt die anvisierte Dystopie gar nicht einmal so ausweglos wie man wohl gerne hätte. Sodass ein Silberstreif am Horizont stets wahrnehmbar ist. Der Instrumental Metal lässt Reminiszenzen an Scale The Summit, Protest The Hero oder Animals As Leaders zu, hat also eine Menge metallischer Breitseiten intus, die den Zeiger auch schon einmal in Richtung “progressive” ausschlagen lassen.
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Die Titel dazu tragen richtungsweisende Themen wie ‘Gotham’, ‘Attack Of The Mutant’, ‘Blood Dragon’ und ‘Venus Gospel’. Zugegeben klingen die melodiöseren Exkursionen wie eine instrumentale Inkarnation von Iron Maiden. Es gibt wahrlich Schlimmeres.
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 10)
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