Cosmograf – The Hay-Man Dreams
(45:13, CD, Plane Groovy/Just for Kicks, 2017)
Bei Cosmograf handelt es sich um das progressive Rockprojekt des britischen Multiinstrumentalisten Robin Armstrong. Musikalisch ist dieser im Sound der 70er Jahre verwurzelt. So verwundert es auch nicht, dass sich seine bisher erschienenen fünf Alben überwiegend am Neo- bzw. RetroProg, aber auch am New ArtRock orientierten. Das Multitalent bedient zumeist Gitarren, Keyboards, Bass und Schlagzeug. Gelegentlich übernimmt er auch mal die Gesangsparts. In der Vergangenheit ließ er sich regelmäßig von Gastmusikern unterstützen, wie auch auf seiner aktuellen CD „The Hay-Man Dreams“.
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Mit dabei sind unter anderem eine Violinistin namens Rachel Hall, sowie der Gastsängerin Rachael Hawnt. Nach dem im Jahr 2016 erschienenen Album „The Unreasonable Silence“ stellt das neue sechste Werk „The Hay-Man Dreams“ keine besonders große Überraschung dar. In gewohnt perfektionistischer Manier präsentiert der Künstler seine aktuellen Kompositionen. Nennenswert sind allerdings die zumeist doch mehr melancholisch angelegten Songs.
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Eine Erklärung hierfür dürfte Armstrongs Inspiration durch einen mysteriösen Todesfall innerhalb seiner Familie gewesen sein. Auch wenn der Vergleich sicherlich etwas hochtrabend erscheint, erinnert das neue Album zumindest ansatzweise an die letzten, eher leicht verdaulicheren Werke des musikalischen Großmeisters Steven Wilson an. Die Qualität wird zwar nicht ganz erreicht, aber dennoch ist ein hörenswertes Prog-Album entstanden. Gleichermaßen werden auch Freunde von Big Big Train gut bedient und dürften sich beim Briten Armstrong mit dem Mix aus Classic Rock, NeoProg, New ArtRock sowie RetroProg wohlfühlen.
Sicherlich handelt es sich nicht um ein bahnbrechendes, dennoch aber gewohnt gut produziertes Album, welches seine Freunde finden wird.
Bewertung: 9/15 Punkten (GH 9, KR 8, HR 9)
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