(42:50, CD, Noisolution, 2018)
Dennis Grimm, der nach seiner Band Sandy Bird solo unterwegs ist, präsentiert sein zweites Album “Home Today, Gone Tomorrow”. Wie schon sein Vorgänger ist auch dieses Album ein dunkles, emotionales Werk.
Sein Künstlername, Brother Grimm, lädt zu Vergleichen ein, und das ist nicht weit hergeholt. Wie die berühmten Gebrüder das Übel der Welt in Märchen verpacken, verpackt dieser Bruder Albträume in Musik.
Schwermütige Klänge, einzig Gesang begleitet von Gitarre und gepimpt mit einer Unzahl an Effektgeräten, Verzerrern, Loops und Echoes erschaffen eine dunkle, dennoch unglaublich vielfältige Welt. “Geisterhausblues” ist als Genre-Stempel äußerst treffend. Die Musik vermittelt eine Stimmung und diese hat mit Sicherheit nichts mit dem Tage zu tun. Wie der zwei-Meter-Hüne es selbst darstellt, kreiert er mit seiner Musik “Albträume in Fuckmoll”.
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Explicit Darkness! Keine einfache Kost, aber definitiv lohnenswert für melancholische Allein-Abende. Von Januar bis Juni tourt Grimm übrigens auch durch diverse Städte in Deutschland, unter anderem ist er, wie letztes Jahr, auf dem Herzberg-Festival zu sehen.
Bewertung: 13/15 Punkten (JD 13, GH 11, KR 12)
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