(42:05, Download, This Charming Man/Cargo, 2017)
Der Wolf ist das neue Black. Die Wölfe sind keine bedrohte Spezies im kontemporären Bandgefüge mehr und zeigen uns mit Rudeln wie Wolfmother, Wolf Parade, Wolf People, Wolf & Cub, Wolf Eye, Wolf Alice (oder Those Amongst Us Are Wolves, d. Schlussred.) usw. usf., dass sie gehörig mitmischen!
Womit wir bei Wolf Mountains wären, die uns schon vor einiger Zeit mit ihren „Birthday Songs For Paul“ schräg und schroff beglückten, wobei man hier aber nicht so sicher war, ob die hier gezeigte Lässigkeit nun echt oder nur gespielt war. Nein, gespielt ist hier nichts. Immerhin ist ein Kevin Kuhn von Die Nerven und Karies einer der Protagonisten von Wolf Mountain.
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Zusammen mit Thomas Zehnle (Levin Goes Lightly) und Reinhold Emerson initiierte Kevin auch auf „Superheavy“ einen Sound, der wieder haarscharf am hier proklamierten Superheavy vorbeischrammt, weil eben dieser nicht ganz aus der Garage herauskommen will, in welcher er entstanden ist. Mit einer Menge Hall und Raum finden sich Wolf Mountain dann auch plötzlich zwischen MC5-Feedback-Punk (‘Don’t Screw Up’) und Smashing Pumpkins-Semi-Pop (‘Summer’s Gone Pt. II’) wieder. Das alles wurde dann von Die Nerven-Kollege Max Rieger (auch bei All Diese Gewalt) produktionstechnisch gelungen in Szene gesetzt.
Bewertung: 10/15 Punkten (CA 10, KR 7)
https://www.instagram.com/p/BaLvxqIg57-/?tagged=wolfmountains
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