(39:22, Download, Pelagic/Cargo, 2017)
Pg.lost. Tiny Fingers. Wang Wen. Tangled Thoughts Of Leaving… Und nun Spook The Horses: Pelagic Records hat es einfach drauf, besonders interessante Bands an Land zu ziehen. Es herrscht Goldgräberstimmung im Land des Postrock, Postmetal und Posthardcore. Und das Berliner Label hat es verstanden, sich hier die größten Nuggets herauszupicken. Obwohl Spook The Horses, das neuseeländische Sextett mit dem Hang zum Dunkelbunten, auf seinen bisherigen beiden Alben „Brighter“ und „Rainmaker“ wirklich von Rock bis Metal alle Facetten im Post-Universum abdeckte ,gibt es mit „People Used To Live Here“ eine geringfügige Richtungskorrektur. Aller guten Dinge sind drei – diesen Sinnspruch nahm sich das Kollektiv aus Wellington dann sicher auch zu Herzen und taucht nun in dritter Instanz in die Welten dunkler, Jazz-inspirierter Soundscapes ab.
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Wobei der Band der Umstand zu Gute kommt, dass jeder der hier involvierten Musiker auch jedes Instrument spielen kann, weswegen auch ein munteres ‚Bäumchen wechsle dich‘ geschieht. „People Uses To Live Here“ ist Musik für einen Film, der noch gedreht werden muss. Die Prämisse wäre aber, dass dieser dystoptische und ausweglose Charakterzüge tragen muss. Ein Track wie ‘Blessed Vein’ ist bis zum Stillstand gedrosseltes Drama. Ist Bohren und der Club Of Gore ohne Sax. Dafür gibt sich ein ‘Made Shapeless’ spröde und unzugänglich wie einst die fortschrittlichen Offerten von Slint. Womit wir doch wieder beim Thema Postrock wären.
Bewertung: 12/15 Punkten (CA 12, KR 11)
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Pelagic Records
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