Shipwrecks – Shipwrecks

Shipwrecks - Shipwrecks (2017; Sportklub Rotter Damm)(42:55, CD, Sportklub Rotter Damm, 2017)
‘Monument’, ‘Haven’, ‘Maelstrom’, ‘Home’, ‘Waldeinsamkeit’. Die Titel – kurz, prägnant, auf den Punkt gebracht. Was man von der Musik, welche die Kölner Band hier zum Besten gibt, nicht behaupten kann. Denn eben diese ist pathetisch, episch und ausufernd. Und vor allem instrumental. Was nach einer Blaupause des Postrock klingt, ist dennoch viel mehr. Die fünf sieben- bis elfminütigen Stillleben kokettieren mit eruptiven Ausbrüchen, bis an die Grenzen ausgereizten ruhigen und lauten Momenten und perfekt ausgearbeiteten Spannungskurven, welche die Spannung in den einzelnen Tracks bis zum Reißen spannt. Beeindruckend auch der Melodiegehalt, der die doppelt besetzte Gitarrenspitze bis in die höchsten Höhen jubilieren lässt. Das Shipwrecks-Debüt, dem 2015 eine EP vorausging, wartet denn auch mit fünf ganz großen Momenten auf – kein Füllmaterial, kein bemühtes Posen.

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Ohne technischen Schnickschnack ziehen die Shipwrecks ihre Energie aus einem Sound, den man schon als Vintage charakterisieren könnte, was hier aber nur bedeutet, dass man weitestgehend auf digitale Effekte und Nachbearbeitungen verzichtete. Gemastert wurde das Album von Magnus Lindberg (Cult Of Luna). Großes Kino!
Bewertung: 13/15 Punkten (CA 13, KR 11)

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