Oak – Lighthouse

(52:04, CD, Apollon Records, 2016)
Oak als Bandnamen zu wählen, ist nicht ganz unkritisch – da läuft man schon Gefahr, dass auf diese Idee schon andere gekommen sind, weitaus früher womöglich (wie beispielsweise eine englische Folk Truppe Anfang der 70er). Oder eine Post-Rock Band aus Frankreich. Ihre Homepage ist unter Oak in Oslo zu finden – also die nächste norwegische Entdeckung. Ihr Debütalbum wurde im letzten Jahr veröffentlicht, verantwortlich dafür war der folgende Vierer:

Simen Valldal Johannessen – vocals / lyrics / keyboards
Ole Michael Bjørndal – guitars
Øystein Sootholtet – bass / guitars / additional keyboards / programming
Sigbjørn Reiakvam – drums / percussion / programming / additional keyboards / additional guitars

Als Gäste agierten:

Henrik Skjervum – guitars
Steinar Refsdal – saxophone
Bjørn Riis – lead guitars

Aha – es gibt also durch das Mitwirken von Bjørn Riis eine Querverbindung zu Airbag.

Wie dem Interview zu entnehmen ist, besteht der Kern der Band aus einem Trio, es kommen zwei Gitarristen hinzu, nämlich der oben erwähnte Ole Michael Bjørndal sowie der Pymlico Gitarrist Stephan Hvinden.

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Für den Schreiberling gehört “Lighthouse” zu der Art von Alben, die beim ersten Hördurchlauf zunächst nicht viel Eindruck hinterlassen, da außergewöhnliche Arrangements oder besondere Auffälligkeiten fehlen. Was anfangs eher unspektakulär erscheint, wächst im Laufe der Zeit und beeindruckt weniger mit technischer Raffinesse als vielmehr mit atmosphärisch dichten Songs. Spezifisch-Norwegisches ist nicht erkennbar, zumal der Gesang durchweg auf Englisch vorgetragen wird. Dabei bringt die warme Stimme von Sänger/Keyboarder Simen Valldal Johannessen einen gewissen Charme ein.

Tasten- und Gitarrenarbeit sind gut ausbalanciert, meist im typischen Retrosound, aber die Gitarre bringt auch mal kurz Post-Rock Elemente ein.

Ein Album, das mit der Zeit seinen ganzen Charme entwickelt und neugierig auf die nächsten Werke macht.
Bewertung: 11/15 Punkten (JM 11, KR 11, KS 11)

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