(52:29, CD, Rare Noise/Cargo, 2017)
Im Allgemeinen kann man bezüglich „HyperSomniac“ von einem Gesamtkunstwerk sprechen, welches Lorenzo Esposito Fornasari (u.a. O.R.k, Obake) alias LEF in monatelanger Arbeit auf den Weg brachte. Das Konzept in Form einer von Nana Oktopus Dalla Porta gezeichneten dystoptischen Graphic Novel wird ab Ende Januar 2018 auf hypersomniacproject.com freigeschaltet und jede Woche um ein Kapitel erweitert.
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Doch ein Gesamtkunstwerk wäre nun einmal nicht vollständig, wenn da der Soundtrack nicht wäre, der auf „HyperSomniac“ mehr als nur die halbe Miete ist. Hierfür umgab sich der Musiker, den man schon von Institutionen wie O.R.k, Obake, Beserk oder Owls her kennen müsste, mit KollegInnen wie den Bassisten Bill Laswell, Trompeter Nils Petter Molvaer, Gitarrist Eivind Aarset, den ex-Motorpsycho Schlagzeuger Kenneth Kapstad, Saxofonistin Rebecca Sneddon (Free Nelson Mandoomjazz) und Organist Ståle Storløkken (Motorpsycho), was aus dem Projekt etwas ganz Besonderes macht.
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Und was sich nach außen gibt wie das ‚who is who‘ des norwegischen Jazz’n Rock, holt hier auf „HyperSomniac“ ganz weit aus, kommt einerseits mit einer nicht zu verleugnenden David Sylvian-Attitüde (Ära Sylvian & Fripp), was wohl vor allem an den beeindruckenden Vocals des Sängers liegt, dessen Mitmusiker daran aber auch einen nicht geringen Anteil besitzen.
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Andererseits gibt es diese brachiale(n) Note(n). Und eben das bedeutet, dass hier hoch ambitionierte Schlachteplatten à la NIN auf den Hörer losgelassen werden oder aber Crimson‘sche Brachialästhetik im Stil eines ’21st Century Schizoid Man’ für einen eventuellen Hörschaden sorgt. Hyper Hyper…!
Bewertung: 12/15 Punkten (CA 12, GH 13, KR 13, KS 12)
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