Nile On waX – Bell Dogs
(42:45, CD, Depot 214, 2017)
Gar nicht so leicht, dem Kürzel NOX einen Sinn zu geben. So nannte sich das Trio aus Brüssel nämlich zu seiner Gründung vor nunmehr genau zehn Jahren. Hauptprotagonistin in dieser Band ist sicherlich Violinistin Catherine Graindorge, die mitunter auch bei Kollegen wie Hugo Race, John Parish und Pascal Humbert von den 16 Horsepower anzutreffen ist. Zusammen mit David Christophe am Bass und Elie Rabinovitch am Schlagzeug inszenierte sie als NOX und nun als Nile On waX eine ganz spezielle Kategorie in der Sparte Post-Rock, da die Gitarrendominanz dieses Styles hier vollkommen ignoriert und übergangen wird. Eher übernehmen Geige und Bass die Parts der sich wechselseitig aufschaukelnden Gitarren.
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Wobei sich dieses Wechselspiel, wie etwa im mächtigen Tune ‘Nightride’, schon mal zum gegenseitigen Höhepunkt entgegenstreckt. Aber schon mit ‘Rhapsody’, dem 12-minütigen Opener, werden die Prioritäten auf wuchtige Drumpatterns, verzweifelt wirkende Violinensounds und mitunter stoische, aber zur Stimmung passenden Bassfiguren gelegt. Wobei auch die psychedelische Komponente, gerade durch die Klangmantras, hierbei nicht zu kurz kommt.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 9)
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