Forever Twelve – Home

(55:19, CD, Melodic Revolution Records/Just for Kicks, 2017)
Die ersten musikalischen Gehversuche der US-Progressive-Rocker Forever Twelve haben ihren Ursprung bereits im Jahr 1993. Allerdings bedurfte es immerhin noch fast ein Jahrzehnt bis die aus Los Angeles stammenden Musiker ihr Debut „Remembrance Branch“ (2002) veröffentlichten. Nur zwei Jahre später folgte „Spark of Light“ (2004) und im Turnus von sechs bzw. sieben Jahren präsentierten sie zuletzt „Taking Forever“ (2010) und jetzt aktuell „Home“ (2017). Die Vorgänger Alben sind dem Rezensenten nicht bekannt. Eine Einschätzung, ob die Band trotz oder wegen einiger Umbesetzungen in der Vergangenheit eine stetige Entwicklung durchgemacht hat, ist daher leider nicht möglich. So bleibt vorerst nur die Betrachtung der vorliegenden CD.

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Mit dem Line-up John Baker (bekannt durch seine Aktivitäten bei Mars Hollow) – Lead Vocals, Steve Barberic – Keyboards, Tom Graham – Guitar, Keyboards, Bass, Vocals und Fernando Martinez – Drums, Percussions erfinden die Amerikaner zwar den Progressiv Rock nicht neu, doch überzeugend die Musiker mit knackigem Songwriting und einer guten Prise Symphonic-Prog. Besonders auf ihrem 16 minütigen Opener ‘Seven Seas’ zeigen die Jungs, was in ihnen steckt – Retro Prog in epischer Bandbreite. Da darf man schon einmal an Größen wie Yes oder Flower Kings denken, ohne dass Forever Twelve versucht, diese schamlos abzukupfern. Die gesangliche Darbietung und Intonierung gefallen. Dazu kommen satte Keyboards und stimmige Saiteninstrumente. Das ist Prog, wie er sein sollte. Auch die nachfolgenden kürzeren als auch längeren Titel verlieren nicht an Qualität. Komplexität, so wie man sie von Gentle Giant oder anderen Genre Vertretern kennt, spielen eine große Rolle in den Kompositionen. Neben Spielwitz und Agilität spürt man förmlich, auf welchen musikalischen Ursprung die Künstler aufbauen und ihre Ideen umsetzen.

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Insgesamt eine gute Veröffentlichung – Trotzdem dürfte es für Forever Twelve nicht einfach sein, sich gegen die große Anzahl ebenso guter und talentierter Bands durchzusetzen. Um sich deutlich von den Kontrahenten abzuheben, bedarf es dann doch weiterer Überraschungsmomente. Reinhören schadet jedoch auf keinen Fall, und für die Zukunft kann man sicher sein, dass da noch mehr drin ist. Hoffentlich dauert das aber nicht wie zuletzt sieben weitere Jahre.
Bewertung: 9/15 Punkten

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