White Moth Black Butterfly – Atone

(37:57, CD, Kscope / Edel, 2017)
Projekte sind immer dann besonders spannend, wenn die Beteiligten recht wenig Verbindung zu ihren eigentlichen Bands und ihren Wurzeln erkennen lassen. So verhält es sich mit dem zweiten Album von White Moth Black Butterfly, dahinter stecken ein multinationales Team und Songwriter u.a. aus dem Umfeld der Bands Sky Harbor und Tesseract.

Namentlich sind dies Daniel Tompkins (Sänger von Tesseract), Keshav Dhar (Produzent und Songwriter von Skyharbor), Randy Slaugh (Produzent und Streicherarrangeur) und Sängerin/Texterin Jordan Turner. Sie nahmen dieses Album in verschiedenen Studios rund um den Globus (Indien, Großbritannien, USA, Taiwan) auf.

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Wie bereits angedeutet, legen White Moth Black Butterfly mit “Atone” kein weiteres Album aus dem Djent-Umfeld vor. Atmosphärische Riffgewitter, harte Akkorde und metallisch-progressive Komplexität gibt es hier nicht, dafür minimalistischen, sphärischen, überaus zugänglichen Artpop, der in erster Linie auf kompakte Strukturen und hintergründige Harmonien setzt.

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Die fragilen Arrangements überzeugen durch einfache Schönheit, sie vereinen geschmackvoll eingesetzte elektronische Elemente mit organischen Sounds (u.a. Streicherarrangements). Wohldurchdacht wurden weiträumige Klanglandschaften zeitgemäß und mit leichter Melancholie in Szene gesetzt, wobei sich der Gesang zwischen männlichen und weiblichen Stimmen aufteilt.

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Die meist drei- bis vierminütigen Songs sind versiert und kunstvoll, aber nie zu überladen gestaltet. Dazu passen Videos, die sinnliche Stimmungen und eine Balance aus Naturverbundenheit und Urbanität in den Fokus stellen.

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Leider sind die knapp 38 Minuten viel zu schnell vorbei. In Erinnerung bleibt ein ansprechendes Album, das nach der Devise “weniger ist mehr” prächtig funktioniert.
Bewertung: 11/15 Punkten (KR 11, KS 11)

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Abbildungen: White Moth Black Butterfly / Kscope