(40:44, CD, The Sign/Cargo, 2017)
Hier wird einem schon eine ganze Menge abverlangt. Progressive-Death-Pop nennt sich das wuchtig-energetische Konglomerat aus Metal, Prog, Darkwave und Operette, bei dem immer und überall Sängerin Sonja “Fia” Kempe im Vordergrund steht. Weil an dieser Walküre niemand vorbeikommt, der sich mit The Great Discord einlässt oder einlassen möchte. Dabei macht die Akteuse und Diseuse von Anfang an klar, dass sie eben nicht die Unschuld einer Alice besitzt, auch wenn sich die Band auf ihrem neuen, zweiten Album tief hinab in den Kaninchenbau begibt.
Die Schweden geben, das Intro ‘Dimman’ einmal ausgenommen, von Anfang an Vollgas, was wieder einmal von wummmerndem Doublebass und harschen Riff-Attacken geprägt ist.
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Trotz des ständig präsenten Stakkatos schafft es Fia Kempe, die nebenbei bemerkt auch auf dem letzten Ghost-Streich „Popestar“ brillierte, sich immer in den Vordergrund zu trällern. Das überaus heftige ‘Darkest Day’ steht der Band dabei genauso gut zu Gesicht wie die pflichtgemäß abgelieferte Ballade ‘Neon Dreaming’. Auf ´Omen´ gastiert übrigens kein Geringerer als Mark Holcomb von Periphery mit einem Solo.
Bewertung: 8/15 Punkten (CA 8, KR 9)
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