(31:32, Download, Art As Catharsis, 2017)
Aller guten Dinge sind drei – auch bei Simeon Bartholomew, der mit seinem Projekt Seims seine vielfältigen musikalischen Vorstellungen umzusetzen versucht. Bei solch einem abenteuerlichen Crossover macht es sich sicher gut, kein anderes Mitglied mit Mitspracherecht in der Band zu haben, weswegen Seims schon als das Soloprojekt des Multiinstrumentalisten durchgeht. Einzig in Schlagzeuger Chris Allison, der das Projekt bisher live unterstützte, fand Bartholomew bei seinem dritten Album beständige Unterstützung.
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Vier Tracks ist „3“ nun schwer. Beziehungsweise leicht, da diese es gerade mal auf knapp eine halbe Stunde bringen. Was aber vollkommen ausreicht, offerieren uns Seims doch mit diesen auch vier Facetten ihrer Vielseitigkeit. ‘Cyan’ wirkt in seiner progressiven Ausrichtung fast schon Wilson-like (remember: ‘Raider II’), wobei diese Stimmung später durch Mariachi-Trompeten und schrägen Strings ins Experimentelle kippt. Ähnlich durchstrukturiert kommt ‘Magenta’, wobei das harmonische Intro schon einmal floydige Assoziationen weckt. ‘Yellow’, mit zwölfeinhalb Minuten der Longtrack des Albums, ist die Musik gewordene Chaostheorie des Prog, da hier die ganze Zeit über auf Anschlag zum Maximum musiziert wird. ‘Imperfect Black’ geht dann als harmonischste Angelegenheit von „3“ durch.
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Zusammen mit den Gästen von Wartime Sweethearts spielte man ein Kleinod ein, dass dann zurecht das Prädikat ‚Song‘ mit sich führt. “3” ist auch auf transparentem Vinyl erhältlich.
Bewertung: 10/15 Punkten (CA 10, KR 11)
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