PeroPero – Lizards

PeroPero - Lizards (2017) Panta R&E(38:01, CD, Panta R&E /Rough Trade, 2017)
Vertonte Verschwörungstheorie gefällig? So was mit Sci-fi und mit Kriechtieren wie bei Karel Čapeks großartigem “Krieg mit den Molchen”)? Ja? Und wie darf das musikalische Kleid zu diesem Konzept geschneidert sein – eine “Operation Mindcrime”-kompatible, aber topmoderne Mixtur aus dem Anspruch von Progmetal, der Akkuratesse von TechDeath, dem Riffing von King Crimson/”Thrak”-Ära (‘RPS’), dem Groove von Stoner Rock, wäre das genehm? Dann sucht nicht weiter, extra zur Befriedigung solcher Zwangsvorstellungen hat sich das aus Österreich stammende Wahlberliner-Duo PeroPero gegründet. Es besteht aus Julian Pajzs (Gesang, Gitarre, Synthesizer, Programmierung) und Valentin Schuster (Schlagzeug).

Was die beiden bei Stücken wie ‘Tongue’ anrichten, lässt den Kritikern in Zungen sprechen. Und lässt ihn alsbald – an der Beschreibungsaufgabe scheiternd – wieder verstummen. Nicht schlimm, es kann sich ja hier wirklich jeder selbst schnell ein Urteil bilden, das Album ist auf allen relevanten Plattformen verfügbar.

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Weitere Informationen

Wer auf Clips keine Lust hat – vielleicht kann der sich eine Lesung von Henry Rollins mit abwechselnd BTBAM und Spastic Ink als Begleitung vorstellen? Oder einen Jam von The Fall mit Don Caballero? Zwischendurch gibt es zahlreiche den Fortgang der Geschichte darstellende Soundeffekte einschließlich Vinylknistern. Apropos: “Lizards” ist digital, auf brutal klingender CD (lag uns vor) sowie auf transparent-lila Vinyl erhältlich. Interessant? Das finden auch The Hirsch Effekt, die sich von PeroPero auf ihrer aktuellen Tour von Oktober bis Dezember unterstützen lassen.
Bewertung: 12/15 Punkten (GH 13, KR 12)

PS: Der österreichische Regisseur Zoltan Paul hat die Japan-Tour von PeroPero zum Debütalbum “Milk” begleitet und gefilmt. Das resultierende Docutainment “Breakdown in Tokyo” wird im Herbst erscheinen.

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