(46:02, CD, Progressive Promotion Records, 2017)
In den 15 Jahren ihres Bestehens werkelten die belgischen Space Rocker Quantum Fantay relativ lange als Quartett mit wechselnden Gastmusikern. Seit dem letzten Longplayer “Dancing In Limbo” ist die Band auf ein festes Line-up in Sextettgröße angewachsen. Neben Bandkopf Pieter ‘Pete Mush’ Van den Broeck (Synths, Programming) und seinen Langzeitkollegen Wouter ‘Jaro’ De Geest (Bass), Gino ‘Bartolini’ Verhaegen (Drums), sowie dem aktuellen Gitarristen Tom ‘Tee’ Tas, stießen Flötistin Jorinde ‘Jonge Hinde’ Staal, sowie Saxophonistin Nette Willox neu hinzu.
Waren gelegentliche Flötentöne bereits in der Vergangenheit mehrfach zu vernehmen, so ist das Saxophon ein neue Soundfarbe im Klangkosmos von Quantum Fantay. Die grundlegende musikalische und rein instrumentale Ausprägung, die die Band selbst als Mix aus Space Rock, Reggae Dub, Fusion Prog, Goa Trans, World Jazz und Ozricness (nach Ozric Tentacles) umschreibt, hat sich damit aber keineswegs verändert.
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So ist “Tessellation Of Euclidean Space” in erster Linie ein Wiederhören bekannter Zutaten, die wiederum farbenfroh blubbernd und ansprechend vereint wurden. Keyboards und Gitarre stehen immer noch im Vordergrund, die groovende Rhythmusmaschinerie sorgt für ordentlich Drive. Sparsam eingesetzte Saxophoneinschübe werden geschmackvoll eingewoben, schwungvolle Tempowechsel und flirrende elektronische Klangkaskaden sorgen für die nötige Abwechslung. Dass Quantum Fantay in der Lage sind, spannende Longtracks entstehen zu lassen, beweist das vierteilige, über 19-minütige ‘Skytopia’, bei dem das Kaleidoskop von sphärischen Passagen über tanzbare Rhythmik bis zu sinfonischer Verspieltheit reicht.
Einmal mehr ein schöner Flug ohne Jetlag und unliebsame Begleiterscheinungen. Oder, um mit den Worten der Kritik zum Vorgänger zu enden: ein Album, das viel Spaß macht!
Bewertung: 11/15 Punkten (KR 10, KS 11)
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Wikipedia (NL)
Abbildungen: Quantum Fantay / Progressive Promotion Records