NeckarGanga – Innaad

(45:50, CD, Broken Silence, 2016)
Was geographisch unmöglich ist, nämlich dass der Neckar in den Ganges fließt, nimmt auf musikalischer Ebene jetzt hörbare Form an. NeckarGanga verschmelzen die Komplexität indischer Musik mit europäischem Jazzrock und setzen mit ihrem Debütalbum „Innaad“ dort an, wo Ravi Shankar einst für Furore sorgte.

2014 reisten der Percussionist Peter Hinz und der Saxophonist Steffen Dix nach Varanasi, einer der ältesten Städte der Welt, die 2000 vor Christus angeblich von Shiva selbst gegründet wurde. Dort traf das Duo auf den Tabla-Meister Kesahva Rao Nayak, der es  in klassischer indischer Musik unterrichtete. Die hieraus entstandene Bindung wurde dermaßen stark, dass sich hieraus ein Projekt mit Keshavas Sohn Sandip Rao Kewale (ebenfalls Tabla), dem Sitar-Meister Shyam Rastogi sowie dem deutschen Kontrabassisten Jonathan Sell und letztlich die Band NeckarGanga entstand. Es folgten Auftritte in Mannheim, der Heimat eines Teils der beteiligten Musiker, und am Ufer des Ganges. Dort wurde dann auch das vorliegende Debütalbum des Sextetts aufgenommen.

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Weitere Informationen

Jeder einzelne Musiker hat hier viel Freiraum, sich voll zu entfalten – wobei der der Neckar tatsächlich in den Ganges zu münden scheint. Musik wie auf “NeckarGanga” ist universell, mitreißend und war in dieser faszinierenden Form zuletzt auf dem Album „Save Your Children“ von Pharoah Sanders zu vernehmen.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)

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