(50:55, CD, Plane Groovy/Just For Kicks, 2017)
Nach knapp zwei Jahren Wartezeit veröffentlichen Comedy of Errors den Nachfolger für ihr Album „Spirit“. „House of the Mind“ fügt sich musikalisch und auch qualitativ nahtlos in die Reihe der bisher veröffentlichten vier Werke der Schotten ein.
Somit könnte man sich die Beschreibung sehr einfach machen und auf vergangene Reviews verweisen, das würde der Band aber nicht gerecht. Neoprog in reinster Form lautet die von Joe Cairney (Vocals), Jim Johnston (Keyboards), Bruce Levick (Drums), Sam McCulloch (Guitars) und Mark Spalding (Guitars) favorisierte Formel. Inklusive des Bonustracks ‘Ever Be The Prize’ beinhaltet das Album sechs Titel, zwei davon mit Spielzeiten jenseits 13 Minuten.
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Wie nicht anders erwartet, lebt auch das neue Album von sehr ansprechenden Momenten. Erwähnenswert ist der progressiv-folkige Anteil bei ‘On Fine Day’. Ansonsten überwiegt, wie bereits erwähnt, der für Comedy Of Errors typische klassische Neoprog. Der Wechsel zwischen sachteren Klängen und härteren Passagen ist das bestimmende und belebende Element des Albums. Die CD wurde wie gewohnt ordentlich produziert. Hier und da hätte man das Potenzial noch etwas mehr ausschöpfen können, aber insgesamt ist eine in sich schlüssige Produktion gelungen. Das in ansprechendem Design gestaltete Digipak und ein mehrseitiges Booklet tragen zum Gelingen bei.
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Bei Freunden von Neo- und und Symphonic Prog steht das Werk womöglich bereits auf der Wunschliste. Für andere ist es eine Überlegung wert, “House Of The Mind” eine Heimstatt zu bieten.
Bewertung: 10/15 Punkten (WE 8, KR 6, HR 10)
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