(61:38, CD, Laser’s Edge/Al!ve, 2017)
Until Rain schaffen es erneut, ein Album voller Gegensätze an den Start zu wuchten. Die Progressive-Rocker aus Thessaloniki, die mit dem 2013 erschienenen „Anthem To Creation” ein mehr als eindrucksvolles Zeugnis der eigenen Kreativität ablieferten, machen nun, vier Jahre später, den Sack zu und zeigen, was in ihrem Banduniversum so alles möglich ist.
Und eben das bis an die Grenzen gehen ist es, was bezüglich „Inure“ schon einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Weil die Band hier mit Cons Marg (Dustynation, “The Theater Equation”, “The Gentle Storm”) einen neuen Sänger präsentiert, der Extreme bis ins Maximum steigert (die Growls sind selbst für Hartgesottene very special) und die bedächtigen Passagen zu Schmachtfetzen verkommen lässt.
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“Inure” bietet alle Facetten widerspiegelnden Progressive Rock und Metal, wobei eben dieser Umstand zum Problem wird. Tracks wie ‘A Broken Wing’ balancieren an der Grenze zum Kitsch, ‘Progressus In Idem’ und die ‘Butterfly Invasion’ jonglieren schon einmal mit Elementen des Black Metal. Aber es gibt auch Songs wie ‘A Tearful Farewell’, denen eine gewisse Wilsonesquette zueigen ist.
Bewertung: 8/15 Punkten (CA 8, KR 12)
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