(35:55, CD, Eigenverlag, 2017)
Energischer Dunkelblues from Berlin. Gut. Madrugada sind nicht mehr, die Beasts Of Bourbon sind schon seit geschlagenen zehn Jahren unpässlich, und Helldorado auch nicht mehr unbedingt zu bemerken. Es gib also viel zu tun für die Furious Few, die mit ihrem Debütalbum zur Quelle des Swamp Blues vorstoßen und bei der Rückkehr den Dreck einfach an ihren Stiefeln lassen.
‘The Devil Makes Five’ heißt es schon einmal, was dem Trio natürlich zugutekommt und mit einem lässigen High Five beantwortet wird. Mit ungestümen Tracks wie ‘Hail Mary’, ‘The Quarters’ und ‘Nothing Again’ geht es mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Hölle, die von Luzifer persönlich für die Furious Few vorgeheizt wurde.
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Und eben dort angekommen, schaltet man ein paar Gänge zurück und ergeht sich in Slow Motion Blues mit vordergründiger und fast schon morbider Psychedelic-Note. Wobei diese Furies es sich dann auch nicht nehmen lassen, ganz sacht in Refugien von Nick Cave vorzustoßen (‘Lines’, ‘Something Is Broken’). Eine hin und wieder röhrende Orgel macht die sowieso schon teils beklemmenden Atmos nur noch drückender.
Bewertung: 10/15 Punkten (CA 10, KR 11)
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