Space Lord m07h3rfuck3r!
Monster Magnet mit den schrägen Capitano im Schlepptau – der Abend im Dortmunder FZW versprach interessant zu werden. Noch etwas interessanter wurde er knapp zwei Wochen vor dem Termin, als der Autor dieser Zeilen wider Erwarten vom Support Act eingeladen wurde, das Konzert von der Bühne aus zu verfolgen und zu fotografieren.
Capitano! Nun, viel weiß man nicht über die vier Musiker, denn sie geben quasi nichts über sich preis und verstecken sich hinter Künstlernamen. Sie haben bis dato noch kein Album veröffentlicht, allerdings soll sich dies im im Sommer oder Herbst ändern, wenn das Quartett sein Debüt “Anti-Rock” veröffenlicht. Stilistisch lässt sich die Musik als gefiederter Indie-Rock beschreiben. Klingt schräg, ergibt aber spätestens dann Sinn, wenn man die Band auf der Bühne erlebt.
Um 20 Uhr war es soweit. Capitano betraten die Bühne und verwirrten das Publikum im sehr gut gefüllten FZW durch ihr Erscheinungsbild, ein bisschen roch es nach Karneval in Dortmund. Und dann legten sie in ihrer einzigartigen Art los und rockten den Dortmunder Club. Als der Berichterstatter Capitano seinerzeit als Support von Coheed And Cambria sah, wickelten die vier Männer die Fans im Handumdrehen um den kleinen Finger – so einfach war es in Dortmund nicht. Das für Monster Magnet eingetroffene Publikum erwies sich für die schrägen Indie-Rocker als härterer Test. Nach knapp 40 Minuten ließ sich allerdings feststellen: Capitano hatten ihren Job sehr ordentlich gemacht und gewiss den einen oder anderen Fan gewonnen.
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Monster Magnet betraten nach der obligatorischen Umbaupause unter großem Applaus die Bühne. Sie legten mit ‘Dopes to Infinity’ los wie die Feuerwehr, und auch mit den sich anschließenden Songs wie ‘Radiation Day’, ‘Powertrip’, ‘Mindfucker’ hielten sie das Tempo hoch und servierten Stoner Rock at its best. Dave Wyndorf entpuppte sich dabei als Rampensau in bestechender Form, zog ganz klar alle Blicke auf sich.
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Erst mit dem letzten, dem neunten Song des regulären Sets, einer psychedelischen, aufgeblähten Version von ‘Spine Of God’, kehrte etwas Ruhe in das FZW ein und bot den Fans eine kleine Verschnaufspause an, denn die Zugabe sollte es noch einmal in sich haben: Mit ‘Negasonic Teenage Warhead’, ‘Tractor’ und zuletzt ‘Space Lord’ präsentierten die Amerikaner zum Abschluss ihre größten Hits und brachten das Publikum zum Kochen. Ein toller Abend!
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Fotos: Andrew Ilms
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