Hypertonus – Tidal Wave

(45:09, Download, Eigenproduktion, 2017)
“Was machen wir denn jetzt? Ja, egal, fang einfach an!“ So hat es sich zugetragen. 2011, zu Gründungszeiten der Band. Und das Trio fing an. Und wie. Nach der ersten EP, mit der Hypertonus ihren Claim absteckten, sollte es vier Jahre dauern, bis die Bremer mit „Tidal Wave“ ihr Debütalbum auf den Tresen nagelten.

Die Entwicklung ist der Band, die in der im rockmusikalischen Sinn fast schon klassisch zu nennenden Besetzung Gitarre, Bass, Schlagzeug (no vocals!) aufspielt, auf jeden Fall anzuhören. Hypertonus liebäugeln mit Psychedelic Rock, obwohl das sicher ein wenig zu tief gestapelt ist, denn „Tidal Wave“ ist so viel mehr. Galant schlagen die Songs unvorhergesehene Haken, was eine rasche Deutung fast unmöglich macht.

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Mit Elementen aus Jazz, Funk, Noise und Postrock wagt man einen Spagat, der in Songs wie dem fast schon bezeichnenden ‘Technequal Waltz’ sowie ‘Expect The Sky Below’ und ‘Breaking Kadabra’ beeindruckend elegant gelingt.

Aufgenommen in gerade einmal zwei Tagen, gibt es trotz aller Wendungen und zahlreicher Zitate Zeit für Entschleunigung. Diese bewahrt das Album davor, zur progressiv rockenden Tour de Force zu geraten.

Tidal Wave by Hypertonus

Mit dem abschließenden improvisierten ‘Phantasmagoria’ relativieren Hypertonus den sich selbst auferlegten Psychedelic-Anspruch. Also, am besten erst einmal anfangen! Der Rest regelt sich von selbst.
Bewertung: 12/15 Punkten (CA 12, KR 12)

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